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Forum » RPG-Main » Vampir & Lycaner Rollenspiel » Zum Sterben geboren (Prolog 2)
Zum Sterben geboren
火災旋風Datum: Samstag, 11 August 2012, 18:50 | Nachricht # 31
Ratsmitglied
Gruppe: Vampire
Nachrichten: 106
Auszeichnungen: 6
Ruf: 94
Status: Offline
Die hier beschriebenen Ausschnitte handeln in dem Zeitraum kurz vor dem Eintreffen der in die höheren Kreise des Vampirdaseins aufgenommenen Shia in Sencas Schloss, sowie während der Festivalitäten zu ihren ehren.

Sophie blickte zu Senca hinüber. Ihr war schnell aufgefallen, dass sich etwas verändert hatte. Schon als sie mit Venia am Schloss eintraf hatte sie es Gespürt, als wäre ein dunkler Schatten über Sencas Seele gelaufen - er wirkte alt, unglaublich alt! Bevor sie sich weiter in ihre Gedanken vertiefen konnte fühlte sie etwas am Rande ihrer Wahrnehmung; seit einigen Tagen fiel es ihr besonders leicht, sich auf ihre Gefühle zu konzentrieren, deshalb war es für sie keine Kunst diesem speziellen Gefühl zu folgen. Doch was sie nun spürte schockte bis tief in das Zentrum ihrer Seele. Für einen Augenblick hatte sie Angst. Dann gewann sie die Kontrolle über ihre Gefühle zurück und sie verbannte ihre Angst in den hintersten Teil ihres Wesens.
Obwohl sie sich auf Sencas Schloss immer wohl gefühlt hatte kam ihr der Ort heute sehr Fremd vor. Alles schien von einen Schleier überzogen, den sie selbst nicht verstand. Es kribbelte überall, als wäre sie in ein Ameisennest gefallen und die unzähligen Tierchen krabbelten über ihre Haut. "Entschuldigt mich, ich muss meine Enkeltochter begrüßen," murmelte Senca und ging hinüber zum Balkon. ~Seine Sinne sind scharf wie immer,~ dachte Sophie.

Während Senca und der Rest der Vampirsippe am Tische zugange waren wanderte Sophie ein wenig durch das Schloss. ~Warum kommt mir dieser Platz so unreal vor, warum fühle ich anstelle von Freude nur Pein wenn ich mich hier umsehe?~ Dann kam das kirbbeln wieder und mit ihm auch dieses Gefühl, das sie vorhin noch zu bannen versucht hatte. Doch sie traute sich nicht dieses Gefühl weiter zu erforschen, denn sie hatte Angst vor dem, was sie erwartete. Unschlüssig, was sie nun tun solle glitt ihre Hand in die Seitentasche ihrer Weste. Ihre Fingerspitzen trafen auf die Schachtel Zigaretten und sie zog eine einzelne heraus. Sie musste sich nichteinmal konzentrieren um die Spitze der Zigarette mit ihren Gedanken zu entzünden. Dann nam sie einen tiefen Zug und atmete langsam durch Mund und Nase zugleich aus. ~Soll ich es versuchen?~ Bevor sie diesen Gedanken weiter ausführen konnte formten ihre Lippen bereits die alten Worte, ihre Augenlieder wurden schwer ung glitten hinunter. Dann 'sah' sie. Und sie fülte sich, als ob ein eiskaltes Schwert durch ihr Herz gerammt würde. Ein einziger Name hallte durch ihren Geist.

N.O.V.E.N.I.N.E

Er mordete wieder. Doch was viel erschreckender war: er war kein Vampir mehr.
"Sophie da Novenine nicht da ist, bist du heute mal die Strategin dein Plan sollte nicht zu waghalsig aber auch nicht zu krass sein."
~... was? ... wovon redet der? ... plan? ... selene?~
"Senca... ich..." Sie verstummte, als Senca ihr direkt in die Augen schaute. Nie hatte sie so viel Entschlossenheit in Sencas Augen gesehen wie in diesen Moment. Es war nur für den Moment einens Augenblicks, doch Sophie verstand. Selene hatte jetzt oberste Priorität. Was auch immer mit Novenine geschehen war, es würde warten müssen. Außerdem hatte Sophie irgendwie so das Gefühl, dass die Gefahr, in der Selene schwebte irgendwie mit Novenine zusammen hing.
~Vielleicht sehen wir uns früher, als ich es erwartet habe, Novenine!~


 
NovenineDatum: Montag, 13 August 2012, 03:37 | Nachricht # 32
Oberstleutnant
Gruppe: Vampire
Nachrichten: 101
Auszeichnungen: 5
Ruf: 72
Status: Offline
"Nein, nein, ihr müsst das nicht tun, bitte, ich gebe euch was auch immer ihr wollt, mein Geld, meine Habe, meine Tochter, nur verschont mich, ich.. ich werde euch auch nie mehr zur Last fallen, das schwöre i..." , brachte der Vampir noch heraus, bevor er der ewigen Dunkelheit übergeben wurde. Novenine zog das Schwert des Vampirs aus dessen leblosen Körper, beäugte es für einen Augenblick und warf es in die Ecke des teuer eingerichteten Raumes. "Eure Tochter hm? Wie ehrlos das Leben anderer für das eigene eintauschen zu wollen, aber keine Sorge, eure Vampirbrut von Tochter ist ohnehin die nächste...", äußerte Novenine, obgleich ihm eine Leiche wohl kaum etwas zu entgegnen vermochte. Er sah sich noch ein wenig um, schließlich war die Vampirstochter noch nicht nach Hause gekommen, um dem Unausweichlichen entgegenzutreten. Dabei erblickte er die zahlreichen Bücherregale, wobei ihm ein übermäßig verziertes, besonders auffiel. Er betrachtete die Buchtitel der Reihe nach. Sie waren alphabetisch geordnet und es schien sich in erster Linie um Annalen und Biographien von Vampiren zu handeln. "Oh sogar über den großen Alucard wird Buch geführt", spottete Novenine und zog ein schäbiges, dickes Buch heraus, das mehr einer Ansammlung von Zetteln, als einem tatsächlichen Buch glich und Namen von Vampiren, die in der Vergangenheit auch nur im entferntesten mit Alucard zu tun gehabt hatten enthielt. "Erfahrungen mit Halbvampiren und anderen Hybriden", hieß es auf einem der Manuskripte. Gerade als er den dazugehörigen Text lesen wollte, ging die Tür auf und eine junge Frau kam zum Vorschein. Die Szene vor ihren Augen wirkte nahezu grotesk. Nicht nur, dass ihr eigener Vater ermordet vor seinem großen Schreibtisch lag, auch, dass sie der mutmaßliche Mörder nicht einmal ansah, als sie beim Versuch, einen lauten Schrei zu unterdrücken ein seltsames Geräusch von sich gab.
Novenine nahm sich Zeit beim umdrehen, legte dabei das Buch, aus dem einige Notizen herausfielen, zur Seite und blickte der verstörten Frau unter seiner Kapuze direkt ins Gesicht. Sie konnte kaum älter als 20 sein, elegant gekleidet und mit einer anmutigen Körperhaltung, jedoch den obligatorischen verstärkten Eckzähnen. "W-wa..", ihr versagte die Stimme, also versuchte sie den Satz noch einmal. "Warum habt ihr das getan... Ihr seid weder Vampir noch Lykaner, das spüre ich... welch abscheuliches Motiv trieb euch zu so einer Tat?" , stotterte sie und griff instinktiv an ihren Gürtel, an dem ein edel geschmückter Dolch hing. "Euer Gefühl verrät euch, was ich nicht bin. Nicht aber was ich bin?", hohnte Novenine und gab, als er arrogant seinen Kopf hob kurz seine nunmehr leuchtend roten Pupillen preis. Keine Spur war mehr zu sehen von seinem ehemaligen Blauton. Auf einmal viel gefasster, forderte das Mädchen: "Spielt nicht mit mir, Mörder! Was auch immer ihr seid, es ist böse, über alle Maßen böse. Ich weiß nicht, was euer Ziel ist, aber falls es meinen Tod beinhaltet, so werde ich mich dem nicht kampflos hingeben, geschweige denn mich von meinem Gegner verspotten lassen."
Ein Grinsen, das sich nur auf einen Novenines beider Mundwinkel beschränkte, stellte sich bei ihm ein, als sie ihre Waffe zog und entschlossen auf seinen Zug wartete. "Der Kampf gegen den Terrorismus oder die Drogenkartelle beschreibt ein so sinnloses Unterfangen, wie der Kampf von Herkules gegen die Hydra. Egal wie viele Köpfe man abschlägt, es wachsen nur weitere nach. Er erkannte, dass er das Ungeheuer auf einen einzigen Schlag vernichten musste und begrub die unsterbliche Bestie für alle Zeiten unter einem gigantischen Felsen. Es gibt zwei nennenswerte Unterschiede zwischen dieser alten Mythe und diesem Ziel. Erstens, Vampirköpfe, wie der eures Vaters, vermögen nicht nachzuwachsen. Eure Organisationen sind zerstreut, uneinig und von ständigem Machthunger besessen; Und zweitens... Herkules wurde nachgesagt er wäre ein HALBgott gewesen" und mit diesen Worten schritt er auf sie zu, wich mühelos jedem der lebensgefährlichen Stiche aus und entwaffnete sie mit einem gezielten Tritt. Schnaufend hob sie den Kopf:"Eure Arroganz wird euer Ende herbeiführen", feixte der Vampir und sah ihn mit einem Blick an, der einen verbalen Ausdruck des Hasses vollkommen überflüssig machen würde.

"Nicht heute, Vampir", flüsterte er, schnitt ihr mit einer vergifteten Klinge in den Arm und ließ sie schwächelnd zu Boden gleiten. "Nicht heute", wiederholte er und strich ihr über die Augen, die sie nicht mehr zu öffnen vermochte. Geschwind griff er sich noch das Buch, welches er zuvor bereits in den Händen hielt und verließ das gigantische Anwesen. Die Nacht war ungewöhnlich kühl für die Jahreszeit und es ging ein starker Wind. Während er die verlassene Straße entlang schlenderte und in dem Buch blätterte, viel ihm eine Sammlung an Seiten über einen Vampir beim Buchstaben S auf... Er griff sich die oberste und las die Überschrift: Senca.


Mitteilung wurde bearbeitet von Novenine - Montag, 13 August 2012, 21:11
 
SencaDatum: Samstag, 25 August 2012, 09:16 | Nachricht # 33
Administrator
Gruppe: Administratoren
Nachrichten: 374
Auszeichnungen: 8
Ruf: 119
Status: Offline
In den Hallen wo sich alle versammelten wehten urplötzlich die Kerzen alle nur so mit einen Schlag aus...
Jeder von Ihnen hörte es, jeder fühlte es und alle sahen Sie ihn an... Senca...
Lange hatte man ihn so schon nicht mehr erlebt, er war kalt unberührt von dem was gerade eben geschehen war konzentriert schaute er weiter das Buch über Dampire an. Die anderen waren etwas erschrocken, Sophie hingegen enttäuscht, allein gelassen und verraten.
Offen und Direkt wie Senca nunmal war konfrontierte er auch Sophie sofort damit was sie jetzt davon denken mag und was ihre Vermutungen sind.
Sophie ist eine starke person ohne zweifel aber in diesem Moment kam sie sich hängen gelassen vor und konnte einiges nicht richtig zuordnen.
Doch es kam wie es kommen musste. Sie versuchte Senca aus trauer, schmerz und ungewissheit anzugreifen. Alle sahen es und doch blieben die meisten still.
Seit über 1000 Jahren hat es noch keiner wieder gewagt Senca in seinem eigenen Hause zu verletzen.
Irgendwie ahnte es Senca denn sie drehte ihm den Rücken zu wie der Name das erste mal von Novenine ausgesprochen wurde, stürzten mehrere Gedanken in Sophie's Kopf ineinander.
"Du willst das nicht." sagte Senca zu ihr der schon mit einigen gerechnet hatte. Blind von dem Gedanken den sie sich einredete Senca würde Novenine töten griff sie ihn barsch an und sagte wiederholt: "Ich hasse dich, ich hasse dich!" Doch irgendwie wurde es Senca zu bund als sie nach den letzten Linkshieb nun doch Senca traf, der erstmal immer nur zurück wich stehts seitlich oder mit einer drehung in den ersten Sekunden spielte er noch mit ihr er wich immer knapp aus irgendwann wie er dann die Wand hochlief und sich mit einer höhe von 3 metern abstoßte traf sie ihn mit einen linkshieb.
Die Augen verfärbten sich nun wesentlich extrem schneller als gewohnt. Er packte sie drückte sie mit aller Gewalt auf den Boden und sagte sehr direkt zu ihr.
"Bist du nun zufrieden?!! Denkst du das ist alles nur beschissenes Spiel!!?!! Anstatt mich zu attackieren wäre eine Frage wesentlich besser gewesen. Er wird nicht getötet das Dampir Buch ist umfassender wie nur der Titel "Tod den Dampiren" schließlich habe ich es geschrieben doch stell dir vor alles kann ich mir auch nicht merken... Also habe ich mein Wissen in Büchern verfasst. Novenine denkt er hat alles in sich gelöscht mit irgend ein Ritual, hat er aber nicht er hat nur sein Wesen besänftigt und eingesperrt und dieses kann nur durch DICH geweckt werden!!" Leicht verstört öffnete Sophie wieder die Augen es lief ihr eine Träne hinunter denn sie hate Zweifel in sich. "Und was ist wenn ich es nicht schaffe müssen wir ihn dann töten?" sagte sie mit bedrückter stimme. Venia die das ganze nicht mehr mit ansehen konnte kniete sich zu Sophie und umarmte sie beiden liefen tränen herab. Es war ein trauriger moment.
"Ihn zu töten wäre zu schwierig er ist nicht schwächer geworden seine Talente so wie ich den alten Kriegshasen kenne hat er verfeinert seine Sinne geschärft, wir müssen mit vielen rechnen und überlegen der Tod für ihn kommt auf keinenfall in frage. Aber genau deswegen ist es so wichtig das du diesemal die Planung übernimmst Sophie er weiß genau das ich meistens plane er kennt mich zu gut deine Planungs und vorgehensweise kennt er nicht." Sie beruhigte sie langsam wieder und trotzallem brach sie erstmal zusammen. Sie war fertig, einfach nur fertig mit den Nerven sie brauchte nun erstmal viel Schlaf.
"Du willst das doch nicht alleine ohne sie nun durchziehen Dad oder?" fragte Venia etwas bedrückt. Senca schüttelte mit dem Kopf und ging erstmal wieder eine Zigarette auf dem Balkon rauchen.


Die Wahrheit liegt darin die Aktzeptanz an einen Menschen auszuüben.
Und nicht darin einen Menschen an seinen Fehlern zu beurteilen.





 
NovenineDatum: Samstag, 25 August 2012, 23:46 | Nachricht # 34
Oberstleutnant
Gruppe: Vampire
Nachrichten: 101
Auszeichnungen: 5
Ruf: 72
Status: Offline
Gemischte Gedanken flogen ihm durch den Kopf, als er den Artikel las, jedoch musste er sich ohnehin jetzt noch nicht damit befassen, da er als nächstes den Lykanern einen Schlag versetzen würde... Einer der führenden Köpfe der Werwölfe dieser Zeit besaß ein großes Anwesen, gar nicht weit von Sencas Schloss entfernt. Obwohl es mehr einer Festung als einer Villa glich, erwartete Novenine keinerlei Komplikationen. Alle Möglichkeiten waren bereits ausgelotet und der Vollstrecker bereits auf seinem Weg. Öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen gestaltete sich als äußerst schwierig für jemanden, der schlichtweg wie ein Assassine des Mittelsalters aussah.. Glücklicherweise lag sein Zielort unweit einer Küste, sodass er mit nur geringem Umstand über ein Handelsschiff dorthin gelangen könnte. Gesagt, getan. Behende schlich er sich auf ein Schiff der lokalen Meeresfrüchtefirma, welches ihn ohne Zwischenfälle sicher an sein Ziel brachte. Nove verließ das Schiff und trat zielgerichtet seinen Marsch zum Anwesen an, welches etliche Kilometer von der Küste entfernt lag....
 
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